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Vesteralen

Um 10.00 Uhr starten wir nach Andenes. Wir müssen unbedingt Wasser tanken und unser Abwasser loswerden, also Umweg über Harstad. Funktioniert dort nicht, aber tanken können wir. An der Fähre Refsnes/Flesnes müssen wir warten, entsorgen dort unser Abwasser und Toilette. Wir sind begeistert von unserer 1. Fährüberfahrt, wir ahnten ja nicht, wie viele noch folgen würden!Die Fähre ist modern und sauber, der Preis moderat (Wir hatten mit mehr gerechnet!) und das Birneneis schmeckte lecker. Immer noch sind wir auf Hinnoya. Die Insel gehört schon zu den Vesteralen, Andenes (der nördlichste Punkt der Vesteralen) liegt aber auf Andoya. Auf der Überfahrt bei Risoyhamn schläft Lieske. Die Fahrt erscheint uns endlos, man kommt nur langsam voran auf den schmalen kurvenreichen Strassen. Das Wetter ist traumhaft, keine Wolke am strahlend blauen Himmel, schneebedeckte Berggipfel, blaues Meer - so haben wir uns Norwegen vorgestellt.

In Andenes fahren wir gleich bis zum Hafen, wo sich die Information für Walsafaris befindet, und buchen für Peter und Petje für den nächsten Tag. Wir sind erstaunt, dass die Temperatur mit 8 - 10 Grad sehr gering ist, im Wohnmobilo war es wärmer! Auf dem Zeltplatz am Ortseingang von Andenes treffen wir viele WOMO-Fahrer und Fahrrad-Zelter aus Deutschland. Nach einem schönen Strandspaziergang wird gegessen. Wir sitzen drinnen, windgeschützt und warm und bestaunen die 6-köpfige Familie aus Naumburg, die es sich gerade vor ihrem Zelt gemütlich macht

Unsere so zahlreichen Fotos wollen wir nun auf Peters Laptop überspielen, aber Stress, es funktioniert nicht!!!

Unser Kilometerstand ist inzwischen bei 3150 km.

Sraße nach Andenes
Andenes
Hafen in Andenes
Hafenausfahrt Andenes
Laden in Andenes
Campingplatz Andenes 2
Beleg Andenes-Camping
Campingplatz Andenes
Strand Andenes 3
Strand Andenes 2
Familie Andenes 2
Familie Andenes 1
Qualle
Peter am Strand
Strand Andenes

Der nächste Tag ist geprägt von der Walsafari. Es ist wolkig und vor allem windig! Das Schiff schaukelt sehr und Petje spuckt insgesamt 5 Tüten voll, trotz der vorher ausgeteilten Tabletten gegen Übelkeit. Aber ein tolles Erlebnis! Peter und Petje sehen eine Orka-Schule und einen Pottwal. Petje hält sich wacker, kann sich sehr begeistern und schläft auf der Rückfahrt sogar noch ein vor Erschöpfung. Anja harrt mit Lieske und Elliot ca. 8 Stunden im WOMO aus. Petje hatte ihre Jacke an, so konnte sie nur kurz spazieren gehen. Im Fotoladen kann sie unseren Foto-Chip abgeben, er wird auf CD-ROM überspielt. Zum Abendessen brät Peter frischen Fisch in der Campingplatzküche, lecker. Sogar Petje isst wieder mit, kein Wunder, der Magen ist ja auch ganz leer! Anja reinigt ihre vollgespuckte Jacke und geht mit den Kindern duschen. Die erste richtige Dusche seit Beginn unserer Reise! Peter ist sehr müde und auch ein bischen schlecht drauf wg. Seekrankheit, gehen trotzdem erst nach 24.00 Uhr ins Bett, wird Zeit, dass es draussen wieder dunkel wird.

Petje vor Walsafari
Route Schiff
Orka
Spucktüte
Petje während Walsafari
Ausflügler

Samstag, 23.07., 10.00 Uhr, wieder schöne Sonne

Die Foto-CD können wir abholen, es dauert aber noch eine Stunde, Zeit für einen Spaziergang durch Andenes. Weiter nördlich werden wir in diesem Urlaub nicht fahren, es kommt schon so was wie Wehmut auf, denn von nun an geht´s irgentwie wieder nach Hause. Und hier wussten wir schon, dass es uns im Urlaub immer wieder nach Norden ziehen wird. Die Landschaft und die Natur haben uns so stark in ihren Bann gezogen, und so geht es wohl allen, die einmal hier gewesen sind, dass wir hier immer wieder gerne Urlaub machen möchten. Je weiter nach Norden wir gefahren sind, desto schöner, faszinierender aber auch kälter und rauher wurde es, und das gefiel uns gut. Und wenn wir auch im Sommer 2006 erst einmal “nur” nach Süd-Norwegen fahren werden, planen wir schon für den Sommer 2007 die grosse Reise ans Nordkap.

Spaziergang Andenes 2 Spaziergang Andenes

Entlang der Westküste Andoyas fahren wir südwärts, durch eine rauhe Landschaft, vorbei an ein paar Schafen. Wir sind in Nyksund angekommen, einem heruntergekommenen Fischerdorf, das nur noch von ein paar deutschen Aussteigern bewohnt und so langsam wieder aufgebaut wird. Wir erfahren viel Interessantes von einer deutschen Souvenirverkäuferin. Elliot wurde die Viehsperre auf der Strasse zum Verhängnis. Er lief mit seinen kurzen Beinen darüber und bekam natürlich promt einen Stromschlag, der ihn mit allen vier Beinen gleichzeitig hochhüpfen und laut aufjaulen liess. Auf dem Rückweg lief er dann brav über den Fußweg.  

Strasse Nyksund 2 Nyksund Karten
Strasse Nyksund 1
Nyksund 4
Nyksund 1
Walknochen
Nyksund 5
Nyksund 2
Nyksund 3

Auf der Weiterfahrt nach Ringstad laufen uns fünf Schafe vor´s WOMO. “Mach sie nicht kaputt!”, ruft Anja. Wir passieren den Ryggedalentunnel und finden einen Übernachtungsplatz an einem Bootsanleger bei netten Nachtanglern. Lieske hatte während der Fahrt zwei Becher Apfelsaft getrunken und sich nun bis zum Hals vollge...! Ekelig, und weit und breit keine Waschmaschine. Petje ist auch etwas gestresst, sie besteht nur noch auf Stellplätze mit Spielplatz. Irgentwie können wir sie ja verstehen, es ist aber gar nicht so einfach welche zu finden! 

WOMO am Bootsanleger
Schafe
Bootsanleger
Übernachtungsplatz Bootsanleger

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