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Unser Wasser ist sauer. Wir auch. Peter hatte den Tank gereinigt, zum Schluß sollte mit Zitronensäure gespült werden. Reste von dieser befinden sich wahrscheinlich noch in unserem Boiler und in den Leitungen. Aber der Tank ist sauber, das ist die Hauptsache! Wir beschließen, heute das Wasser abzulassen und neues aufzutanken.
Bei Arras verlassen wir die Autobahn. Die Fahrt geht weiter über Landstraßen nach Le Treport, einer hübschen Hafenstadt an der Straße von Dover. Wir parken im Parkverbot für Wohnmobile (gibt es hier überall!) und machen einen kleinen Bummel, kaufen frischen Fisch, dessen Namen Peter leider nicht verstanden hat. Da wir keinerlei Französichkenntnisse besitzen, fühlen wir uns hier manchmal wie Analphabeten. Schade, dass Peters Volkshochschulkurs wegen mangelnder Beteiligung ausgefallen ist. In Dieppe finden wir keinen Parkplatz, dafür aber einen tollen Aussichtspunkt über der Stadt. Während Lieske-Lotte schläft, beobachten wir des Einlaufen der Fähre aus Newhaven und machen Fotos. Auf der Weiterfahrt nerven die Kinder, warum müssen die sich immer hauen? Wir kommen nur langsam voran, eine Triathlon-Fahrradgruppe lässt uns nicht vorbei. So genießen wir bei Tempo 50 die schöne Landschaft und die Sonne. Unser Ziel ist St-Valery-en-Caux. Wir finden gerade noch einen Übernachtungsplatz auf dem WOMO-Stellplatz, weil ein anderer Camper gerade seinen verlassen hat. Für Frischwasser brauchen wir einen Jeton, den gibt´s in der Tourist-Info in der Stadt. Also starten wir gleich dorthin, besichtigen den großen Hafen und die Fischverkäufer mit ihrem frischen Fisch und den Muscheln und Austern. Unseren Fisch brät Peter draußen mit dem kleinen Campingkocher, wir vermeiden somit den Bratgeruch im WOMO. Es schmeckt vorzüglich. Danach geht Lieske schlafen, Peter und ich wechseln uns ab, wir gehen noch einmal spazieren und fotografieren den schönen Sonnenuntergang. Bei einem Gläschen Wein lassen wir den Abend ausklingen.
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