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Nach dem Aufstehen ist großes Kinderduschen angesagt. Peter geht im Supermarkt frische Croissants, Baguette und Wasser kaufen. Wir frühstücken französisch mit Erdbeermarmelade und Butter und frischem Kaffee. Dann fahren wir los nach St. Malo, der stolzen Stadt der Kosaren am Atlantikstrand. Vorher machen wir einen Abstecher nach Rotheneuf, wo wir die berühmten Felsskulpturen von Abbe Foure besichtigen. In St. Malo parken wir etwas außerhalb und laufen ca. 1/2 Stunde in die Stadt. Düster und schwer erhebt sich der imposante Granitring der Stadtmauer hinter dem Jachthafen. Wir steigen empor, auf der Stadtmauer kann man die ganze Stadt umrunden und sich einen guten Überblick über die Häuser und Festungsanlagen verschaffen. Nach der halben Umrundung steigen wir in die Stadt hinab, bummeln durch die Gässchen, essen Creps und belegte Baguettes. Die Stadt gefällt uns, wir kommen bestimmt mal wieder!
Kurz hinter St. Malo machen wir Halt am Gezeitenkraftwerk am Fluß Rance, welches von Peter und Petje besichtigt wird. Der nächste Stopp ist Fort la Latte, eine Festung aus dem 17. Jh. auf dem Felsen hoch über dem Meer. Wir besichtigen die Burganlagen und den Kanonenkugelofen (!), haben von Burgturm einen tollen Ausblick auf St. Malo im Osten und das Cap Frehel im Westen und steigen hinab an den Strand, um noch schönere Fotos zu schießen. Wir sind ganz schön fußmüde, als wir wieder im WOMO sitzen und freuen uns, daß es bis zum Cap Frehel, unserem nächsten Übernachtungsplatz nur noch 5 km sind. Das Wetter wird schlechter und kaum am Cap Frehel angekommen beginnt es zu regnen. Trotzdem raffen wir uns noch zu einem Erkundungsgang auf. Am alten Leuchtturm vorbei gehen wir auf schmalen Pfaden bis zur äußersten Spitze der Landzunge vor. Nun tobt das Meer ca. 70 m unter uns! Wir halten die Kinder fest und beschließen, nicht hinunter auf die Vogelfelsen zu klettern. Ein heftig wehender Wind treibt uns schnell ins WOMO zurück, es ist inzwischen 20.00 Uhr und nach dem Abendessen schläft Lieske-Lotte schnell ein, Peter und Petje gucken die DVD Madargaskar. Ich schreibe bei einem Glas Cidre den Bericht und überspiele die Fotos. Alt werden wir heute aber nicht!
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