15. April - Ozeanopolis

Es sieht so aus, als wenn es ein langweiliger Autofahr-Tag werden würde. Regen und grauer Himmel, da wird es wohl nicht´s mit dem geplanten Ostereiersuchen draußen im Gras. Wir sind deprimiert, es gießt, als wir losfahren. Die Gegend hier an der Pointe de Saint-Mathieu gefällt uns gut, wir kommen wieder, wenn Lieske auch Fahrrad fahren kann und erkunden dann mehr. Unser Ziel, die Pointe du Raz, die westlichste Spitze Frankreichs, steht noch, egal, ob das Wetter mitspielt. Also los, zuerst gen Brest. Große Enttäuschung bei der Stadteinfahrt, häßliche Stadt, aber bei Regen sind wahrscheinlich alle Städte häßlich. Der Gedanke, das Ozeanopolis zu besichtigen kommt uns eher zufällig, als wir die Richtungsanzeiger lesen. Warum eigentlich nicht? Was können wir mit den Kindern sonst bei Regen tun? Also immer der Ausschilderung nach und schon sind wir da. Wir bestaunen die Größe der Anlage und auch von den Aquarien und Ausstellungen drinnen sind wir beeindruckt. Die Kinder sind interessiert, so daß wir 4 (!) Stunden durch das Museum gehen können.

Dann befreien wir Elliot, der so lange im WOMO gewartet hat. Lieske ist müde und schläft bald ein. Wir fahren über Chateaulin, Douarnenez (Einkauf und Tanken bei SUPERMARCHE, Diesel ist dort 20 Cent billiger als an den übrigen Tankstellen an den Straßen!!! ) zur Pointe du Van. Dort angekommen hat auch der Regen aufgehört. Wir parken das WOMO auf einem Parkplatz direkt an der Steilküste und wollen ein paar Schritte laufen, uns fehlt heute die gute Meerluft. Zurück am Parkplatz stehen da noch 5 andere WOMOs, die hier übernachten wollen. Vielleicht haben wir ja morgen mehr Glück, und können bei besserem Wetter hinüber zur Pointe du Raz blicken? Wir bleiben auch über Nacht hier, beschlossen. Jetzt kommt sogar ein bischen die Sonne durch die Wolken, schnell wird versteckt und die Kinder können ihre Ostergeschenke draußen suchen. Nun sind sie wieder einmal zufrieden gestellt und spielen noch ein wenig im WOMO, während wir das Abendbrot zubereiten, es gibt Pilzsuppe mit gerösteten Maronen und Baguette mit Walnußfrischkäse, mhm lecker! Wir telefonieren mit unseren Eltern in Rostock und freuen uns, daß es dort schon längst dunkel ist, während wir noch ohne Licht im WOMO sitzen und die Reiseführer lesen können. (Die paar Längengrade weiter westwärts machen abends schon ca. eine Stunde mehr Helligkeit aus, morgens wird es allerdings auch eine Stunde später hell.) Wir hören tolle Oldies (für Petje sind es Schnulzen:-) ) in einem französischen Radiosender. Es wurde also doch noch ein schöner Urlaubstag!  

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Cap Van
Blick auf das Cap du Raz

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