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wieder gen Süden

26. Juli

Muss ich noch schreiben, dass es regnet? Wir füllen noch einmal die Wasservorräte an der Pilgerquelle auf (Viel hilft doch viel, oder?) und fahren zu dem Parkplatz, den wir uns ja gestern Abend schon ausgeguckt hatten. Die Suche nach dem WOMO-Cache Nr. 17 soll nun beginnen. Der Weg zur Hålbergsgrotta ist teilweise ein Weg, teilweise schon fast ein Flusslauf durch den Wald. Gut, dass wir so was schon ahnten und Gummistiefel an hatten, jedenfalls Anja und die Kinder :-) . Den Kindern macht die Nässe aber nicht viel aus, die Neugier auf den Schatz ist größer. So schaffen wir zügig die 2,4 km. An der Grotte angekommen suchen wir auch gleich los. Peter entdeckt den Schatz als erster, er ist mit einer Taschenlampe in die Höhle hineingeklettert. Von außen heben die Kinder dann die in eine Plastiktüte verpackte Schachtel. Welch Freude! An dieser Stelle mal herzlichen Dank an die Autoren der Reiseführer der WOMO- Reihe aus dem WOMO-Verlag, 98634 Mittelsdorf/Rhön (hier: Uwe und Annegret Rohland, Mit dem Wohnmobil nach Nord- Schweden), die uns Jahr für Jahr nicht nur viele tolle Tipps und Anregungen für unsere erlebnisreichen WOMO-Touren liefern, sondern mit den von ihnen versteckten “Schätzen” unseren Kindern immer einen Riesenspaß bereiten! 

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Nur 100 m weiter ist der See Anviksjö. Aber wir sind schon wieder nass vom Regen und haben gar keine Lust auf´s Baden. Und die vielen Mücken wollen uns wohl auch ärgern. Wir nehmen also ein Teelicht aus der Schachtel, packen unsere verbliebenen Autan-Tücher und einen Flaschenöffner hinein, verschließen alles möglichst wasserdicht und verstecken den Schatz wieder gut. Der Rückweg geht meist bergab, wir sind schnell zurück im trockenen WOMO. Das es noch Vormittag ist, lassen wir uns ein bischen Zeit und fahren querfeldein nach Orrviken zur Elch-Farm Moose Garden. Die Strecke zieht sich doch recht lange hin, ist aber sehr interessant. Die Straße ist schlecht und nass und unser WOMO sieht dementsprechend schmutzig aus. Beim Ein- und Aussteigen müssen wir nun immer aufpassen, dass wir nirgendwo anstoßen. Die 13.00 Uhr-Führung haben wir gerade verpasst, 15.00 Uhr beginnt die nächste. Also kochen wir Mittagessen und ruhen uns ein wenig aus. Es regnet jetzt nicht mehr. Da steht ja einer schönen Elch-Besichtigung nichts mehr im Wege. Die Führung des Chefs ist super! Zuerst können alle Teilnehmer Elch-Milch probieren, die angeblich wie Viagra wirkt. Die Männer probieren alle. Danach folgt die Fütterung der Elchkälbchen durch die Kinder. Sie sind gar nicht mehr zum Weitergehen zu bewegen, das Streicheln der kleinen Elche macht aber auch so viel Spaß! Nun wollen wir auch die großen Tiere sehen. Diese sind wirklich handzahm und können von uns mit Kartoffeln gefüttet werden. Nur die Füße sollen wir wegziehen, wenn sie beginnen zu laufen. “Der König des Waldes läuft keine Kurven!” Wir sind sehr beeindruckt und nach anfänglicher Vorsicht trauen wir uns ganz dicht an diese riesigen Tiere heran, können sogar das Geweih streicheln.

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Sune Häggmark, der Chef dieser Elchfarm, ist sehr engagiert. Er stellt Käse aus Elchmilch her, gibt Workshops zur Papierherstellung aus Elchlosung und hat schon einige Ferienzimmer für Gäste eingerichtet. Seine Führung durch das Gelände ist sehr humorvoll und einprägsam. Auf der Homepage www.moosegarden.com kann man die Elchfütterungen sogar über eine Webcam beobachten.

Nun steigen wir aber wieder in unser WOMO, wir sind ca. 300 km gefahren, als wir in Nusnäs am Siljansee ankommen. Da der Campingplatz direkt am See völlig aufgeweicht ist, schlafen wir auf dem Parkplatz direkt vor der Dala-Pferde-Manufaktur.

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27. Juli

Elliot jault die ganze Nacht. Wahrscheinlich hat eine läufige Hündin auf der Wiese vor dem WOMO ihren Geruch hinterlassen. Gegen 5.30 Uhr setzt sich Anja zu ihm unter den Tisch und krault ”das gute Tier” in den Schlaf. Am Morgen besichtigen wir die Produktionsbetriebe und beenden diesen interessanten Rundgang natürlich mit einem Einkauf der schwedischen Must-have-Souvenirs - wie jeder Besucher hier. Jetzt ist unser nächstes Ziel Stockholm. Wir kommen bis Rättvik. Unterwegs staunen wir schon über die vielen Oldtimer auf den umliegenden Straßen. In Rättvik ist es nicht zu übersehen - es findet eine Rundfahrt im Rahmen der Classic Car Week statt.

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Das Schaufahren durch die Stadt - ein Riesenspektakel! Die ganze Stadt scheint auf den Beinen. Die Menschen, die nicht gerade in einem Oldtimer-Ami-Schitten durch die Gegend schaukeln, sitzen auf Campingstühlen am Fahrbahnrand und schauen zu. Überall gibt es Stände mit Essen, Trinken und vielen mehr oder weniger nützlichen Dingen. Ein großes Volksfest, das wir erst am späten Nachmittag verlassen. Sogar das Wetter ist toll!

In Falun suchen wir eine Badestelle. Solch` Wärme sind wir gar nicht mehr gewohnt. Wir entdecken gleich neben der Sprungschanze ein großes beheiztes Freibad mit Rutschen, Kinderbecken samt Rutsche - super! Die Umkleideräume sind ganz neu, schöne Duschen und eine Sauna. Wir sind bis 19.00 Uhr fast allein im Bad und haben mächtig viel Spaß.

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Auf der Weiterfahrt passieren wir Avesta und können schon von der Schnellstraße aus das größte Dalapferd der Welt sehen. Wir fahren aber trotzdem ab auf den Tankstellen- und Picknickplatz, um ein schönes Foto Dala-Häst mit WOMO zu schießen.

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In Stockholm treffen wir gegen 23.00 Uhr ein. In diesem Jahr verfahren wir uns nicht, denn wir schalten das Navi aus! Den Parkplatz Blockhusudde kennen wir schon vom letzten Jahr und finden ihn auf Anhieb.

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